Im 2. Modul unseres special programs „Digital Transformation in Research” zeigten Dr. Jana Lasser & Dr. Hannah Metzler der MedUni Wien auf, wie Forschende ihre Workflows digital verbessern und effizient gestalten können. Konkret lernten unsere Wissenschafter:innen Best-Practices und digitale open source Tools kennen, die kollaboratives Schreiben, Projektmanagement und Kommunikation über den gesamten Forschungsprozess hinweg unterstützen und damit transparente, reproduzierbare Forschung ermöglichen. Weil Lernen am besten durch Tun geschieht, probierten die TeilnehmerInnen diese Tools und Lösungen gleich selbst anhand eines typischen Ablaufs eines Forschungsprojekts aus.

Im Zuge eines Digital Aperitif am Abend stand dann die „Registerforschung“, also die wissenschaftliche Nutzung von Daten, die der Staat produziert bzw. operativ benötigt, im Fokus. Bisher gab es in Österreich kaum Möglichkeiten eines Datenzugangs für die Forschung. Das soll sich nun mit der Etablierung eines Austrian Micro Data Center (AMDC) bei der Statistik Austria ändern. Diese Plattform ermöglicht wissenschaftlichen Einrichtungen künftig Zugang zu anonymisierten Daten uns soll damit eine stärkere Einbindung Österreichs in die internationale Forschung mit sich bringen. Unsere Gäste Dr. Michael Strassnig vom Wiener Wissenschafts-, Forschungs- und Technologiefonds (WWTF) und Mag. Daniel Spichtinger, MA griffen den öffentlichen Diskus dazu auf und diskutierten vor diesem Hintergrund zentrale Aspekte, wie Datensicherheit und datenschutzkonforme Nutzung.

Vielen Dank an alle für die tollen insights, spannenden Diskussionen und wichtigen Erkenntnissen. Wir freuen uns schon auf das kommende Modul im Dezember zum Thema „Data Governance“.